Reisen ist mehr als die Fortbewegung von Ort zu Ort. Schon mit der Planung verlassen wir mental die tägliche Routine und freuen uns darauf, Neues zu entdecken und ein Abenteuer zu erleben. Das Haus der „Macher“ in Cloppenburg hat dabei in seiner Freizeitkategorie „Kultourfahrten“ aktuell ein Glanzstück gesetzt. Ein lang geplanter sechstägiger Ausflug nach London wurde für die Teilnehmer zu einer regelrechten Reiseperle. Dabei stand die Reise schon in der Vorbereitungsphase unter einem guten Stern, denn sie wurde von der Englischgruppe von Clemens Wilhelm ausgearbeitet. Dort fiel auch die Entscheidung für den Gartentag außerhalb Londons.
Laut Clemens Wilhelm, der die Reise leitete, hat einfach alles gepasst. Stimmung, Wetter und Programm waren ausgezeichnet. Eine wichtige Grundlage für die Zufriedenheit der Teilnehmer hatte außerdem das durchführende Reiseunternehmen Kohorst aus Dinklage mit der Unterbringung im Hotel Novotel Canary Wharf geschaffen. Nach der Anreise im Bus über Calais und der Fähre nach Dover fühlten sich alle mehr als wohl in diesem Hochhaus im alten Hafenviertel Londons und genossen die grandiose Aussicht auf die Weltstadt London beim Frühstück, Abendessen und einem Drink in der Bar im 38. Stockwerk.
Nach einem Tag mit Stadtrundfahrt und Freizeit in der südenglischen Metropole hieß es dann: London ist nicht genug und zwei großartige Gartenanlagen aus der Umgebung bekamen ihren Auftritt im Programm. Die Busfahrt führte zunächst nach „Sissinghurst“ mit seinen thematisch geordneten Themenbereichen und dann nach „Scotney Castle“ mit einem meisterhaft inszenierten Landschaftsgarten. Für Hobbygärtner und Naturliebhaber war dieser Tag ein besonderes i-Tüpfelchen der Reise.
Neben den Gartenanlagen wurde auch die berühmte Universitätsstadt Oxford angesteuert. Weiter ging es zu Windsor Castle mit den beeindruckenden State Apartments. Angeleitet durch Audio-Guides konnten sich die Teilnehmer hautnah in das Leben der königlichen Familie hineinversetzen.
Die Organisation der Fahrt als Busreise war ein Glücksgriff für alle Beteiligten. Schmale Straßen, Linksverkehr und das Steuerrad auf der falschen Seite waren Sache des Busfahrers Matthias Schulte und sorgten höchstens für ein bisschen Gänsehaut, wenn es hin und wieder richtig eng wurde. So geschehen auf dem Weg nach „Sissinghurst Garden“, wo sogar der Gegenverkehr gestoppt werden musste, damit der Bus überhaupt durchkam.
In der Umgebung von London stand außerdem noch die Anlage von Greenwich auf dem Programm. Hier verläuft der „Nullmeridian“, der Bezugspunkt für Datum, Weltzeit und alle Längengrade der Erde. Er wird auf der Anlage, die zum Weltkulturerbe gehört, durch einen Metallstreifen deutlich gemacht. Per Schiff ging es anschließend über die Themse zurück zum Westminster Anleger in der Londoner Innenstadt – unter anderem unter der Tower Bridge hindurch. Im Gegensatz zum Ausblick aus dem Hotel ergab sich so eine ganz andere Perspektive auf die großen Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Nach der Rückkehr der begeisterten 34-köpfigen Reisegruppe ist den Organisatoren klar, dass dieses Erfolgserlebnis mit unterschiedlichsten Facetten kaum zu toppen ist: historische Stätten und Gebäude sowie moderne Stadtteile und Wolkenkratzer, pulsierendes Leben in der Metropole und faszinierende Natur in der Umgebung.
Autoren: Christa Diekmann-Lennartz, Ursula Grave, Johannes Glup
Bildnachweise: Die Macher