„Die Slogans haben mich angesprochen, das passt zu mir“

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Cloppenburg  – Mechtild Ottenjann – Dezember 2021

Geboren im „Kohlenpott“, aufgewachsen in der Nähe von Duisburg und seit 1978 in Cloppenburg beheimatet, möchte die pensionierte Studienrätin Hildegard Schmitz, aktiv das Geschehen   im Haus „Die Macher“ mitgestalten.

 Liebe Frau Schmitz, wie sind Sie auf das Haus der Senioren, heute „Die Macher“, aufmerksam geworden?

Meine Pensionierung liegt noch nicht so lange zurück. Deshalb habe ich das „Haus der Senioren“ nur noch kurz kennengelernt. Über das Bildungswerk hatte ich seinerzeit Kontakt mit dem Haus aufgenommen und mich dort schon mit einigen Ideen eingebracht. Nachdem nun die „Macher“ in der Brandstraße sind, bin ich wirklich aktiv dabei!

 Was reizte Sie, eine Aufgabe bei den „Machern“ zu übernehmen?

„Mach mal was Kreatives!“ – „Mach mal was Verrücktes“, das und auch der Slogan „Zu jung, um alt zu sein“ haben mich angesprochen. Das passt zu mir! Und bei den „Machern“ wurde ich mit offenen Armen empfangen. Ich empfinde die Menschen bei den Machern als sehr hilfsbereit, wertschätzend, zugewandt. Es ist Leben, Lebendigkeit im Haus, und das tut mir gut! Hier fühle ich mich richtig wohl!

 Welche Aufgabe haben Sie übernommen?

Ich habe mich zunächst spontan angeboten, den Bürodienst mit zu übernehmen. Das macht mir ausgesprochen viel Freude!

 Haben Sie sich noch zusätzlich eingebracht – zum Beispiel einen Kurs angeboten?

Ja, das habe ich wirklich. Passend zu meinem Neu-Einstieg habe ich zunächst unter dem Motto: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ einen Gesprächskreis angeboten: Ich war neu, das Haus war neu, Corona schien sich zurückzuziehen, bot also eine neue Chance. Anhand von Literatur haben wir – die interessierten Teilnehmer und ich – über den Sinn dieses Spruches gemeinsam nachgedacht.

 Werden Sie auch im nächsten Jahr etwas bei den „Machern“ anbieten?

Zunächst wird es einen neuen Gesprächskreis unter dem Oberbegriff „Munter bleiben“, Anregendes für Körper, Geist und Seele, geben. Geplant sind drei Gesprächsrunden: am 27. Januar „Was ist Glück?“ auf der Basis von F. Lelord „Hectors Reise“, am 10. Februar „Leben früher und heute“ in Anlehnung an das Buch „Marie des Brebis“ von C. Signol und am 17. Februar ein Film zum Thema „Fröhlich in den Frühling“.

 Mir scheint, da schlummern noch mehr Ideen in Ihnen!?

Ja, durch mein Engagement bei den Machern habe ich den Eindruck, dass das Thema „Bewegung“ für die ältere Generation sehr wichtig ist. Deshalb überlege ich, wie ich dort, gerne auch zusammen mit anderen gemeinsam, unterwegs sein kann.

 Liebe Frau Schmitz, ich bedanke mich für das informative Gespräch und wünsche Ihnen viele interessierte Zuhörer und Mitstreiter!