1. Warum hast du dir gerade Die Macher als Praktikumsplatz ausgesucht?
Eine Bekannte hat mich auf die Macher in Cloppenburg aufmerksam gemacht. Die Seniorenarbeit rund um das Thema Ehrenamt hat mich gereizt und nach dem freundlichen Empfang und einem ersten Gespräch mit Theresia Ostrowski war die Entscheidung für mich schnell getroffen. Ebenso hat mich sehr gefreut, dass bei den Machern ein Hundebesuchsdienst angeboten und gefördert wird, da ich selber mit meinem Hund in diesem Bereich aktiv war.
2. Wie war dein erster Gesamteindruck?
Das Haus ist modern, mitten in der Stadt und offen und freundlich gestaltet. Zahlreiche verschiedene Räume bieten Platz für verschiedenste Veranstaltungen und Gruppen. Die Menschen, die ich kennenlernen durfte haben mich sehr herzlich aufgenommen und haben mir vor allem die Anfangszeit sehr erleichtert. Die Vielfalt an Angeboten hat mich begeistert und die Arbeit, die die beteiligten Personen in diese stecken ist beeindruckend.
3. Was hat dich überrascht?
Überrascht hat mich die Motivation und Freude mit der die ehrenamtlichen Mitarbeiter die verschiedenen Angebote umsetzten. Die Abläufe sind unkompliziert und das Engagement der Beteiligten ist bemerkenswert. Ebenso hat mich überrascht und begeistert, dass ich meinen Hund Peanut mit in das Büro bringen durfte und er Teil des Alltags hier war.
4. Wie findest du die Struktur? Träger Bildungswerk – Unterstützung seitens der Stadt – Hauptamtlichkeit/Ehrenamtlichkeit
Die Förderung der Seniorenarbeit und die Vielfalt der Angebote sind einzigartig. Es ist schön zu sehen, dass dieses Engagement vom Bildungswerk Cloppenburg und der Stadt Cloppenburg unterstützt und gefördert wird. Die Zusammenarbeit der hauptsächlich ehrenamtlich tätigen Personen ist bemerkenswert. Ich finde es sehr gut, dass das Haus „Die Macher“ vor allem von der Ehrenamtlichkeit der engagierten Menschen lebt. In meiner Zeit hier ist sehr deutlich geworden, dass die Hauptamtlichkeit für die Seniorenarbeit bei den Machern von immenser Wichtigkeit ist. Die Koordination der vielen ehrenamtlich Tätigen und der Veranstaltungen benötigt viel Aufmerksamkeit und Arbeit der hauptamtlichen Mitarbeiterin. Die Stärkung der Ehrenamtlichkeit in der Seniorenarbeit ist meiner Meinung nach sehr wichtig und in diesem Zug auch die Hauptamtlichkeit in dem Bereich.
Versetze dich in die Lage eines älteren Menschen. Welche Angebote fehlen deiner Meinung nach? Wo sind, aus deiner Sicht, noch Verbesserungsmöglichkeiten (siehe dabei auch Nr. 4)
Die Angebote, die es bei den Machern in Cloppenburg gibt sind so vielfältig, dass mir die Beantwortung der Frage nicht leicht fällt. An einigen Stellen könnte die Zusammenarbeit jedoch unkomplizierter sein, das bezieht sich vor allem auf die Kommunikation.
Was erzählst du deinen Kommilitoninnen und Kommilitonen, deiner Familie deinen Profs von dem Praktikum?
Das Praktikum hat mich in meiner Entscheidung diesen Studiengang zu wählen bestärkt. Ich habe viele wertvolle Erfahrungen sammeln können und bin allen Personen, die mir die Zeit so schön gemacht haben sehr dankbar. Ich freue mich auch, dass ich mein theoretisches aber auch praktisches Wissen einbringen konnte und somit in die Vorgänge eingebunden wurde.
Dazu ein Steckbrief von dir: persönliche Daten, Ziel deines Studiums und spätere Einsatzmöglichkeiten und ein Bild
Mein Name ist Hannah Steinle, ich bin 25 Jahre alt. Nachdem ich in Greifswald aufgewachsen bin und nach meinem Abitur dort ein Biologiestudium begonnen habe, wohne ich seit Oktober 2020 in Vechta und studiere an der Universität Gerontologie. Die Umorientierung zur Gerontologie erfolgte durch meinen Hund Peanut. Während ich mit ihm eine Ausbildung zum Besuchshund absolviert habe und danach auch ehrenamtlich im Besuchshundedienst tätig war habe ich die Arbeit mit älteren Menschen schätzen gelernt. Dies war ein Beweggrund, weswegen ich mich für das Gerontologiestudium an der Universität Vechta entschieden habe. Nach dem Bachelorstudium möchte ich nach aktuellem Plan eventuell in der Beratung oder vielleicht auch in der Öffentlichkeitsarbeit tätig sein.