Moin Leute,
hier ist wieder die 12-jährige coole Hundedame Amy, euer Coach für Sozialkompetenz im Ruhestand.
Hab`t ihr mich schon auf Facebook gesehen? Noch nicht? Dann wird`s aber Zeit! Seit gut einem Monat bin ich als Pet Influencer in einem Video für die Macher im Internet unterwegs. Wie, von Corona und Influenza hab`t ihr die Nase voll? Macht euch keine Sorgen. Von mir geht keine richtige sondern höchstens eine geistige Ansteckungsgefahr aus! Schaut einfach mal auf die Facebook-Seite der Macher vom 23. September oder der vom Landkreis Cloppenburg einen Tag früher. Dann werdet ihr schon sehen!
Da bin ich im Intro eines Videos zu sehen, mit dem der Bekanntheitsgrad des beim Bildungswerk Cloppenburg angesiedelten Demenz-Netzwerks und seiner Partner verbessert werden soll. Nicht das ihr jetzt meint, ich sei dement! So weit ist es Gott sei Dank noch nicht. Ich bin angefragt worden, weil ich beim Hundebesuchsdienst bin. Und gerade Hunde können bei der Betreuung demenziell Erkrankter als „Türöffner“ eine wichtige Rolle spielen. Also eigentlich Ehrensache für mich, da mitzumachen.
Gedreht wurde das Video von Anna Kampmann. Sie ist beim Landkreis Cloppenburg für die Aufgabe „Social Media“ im Referat „Strategie und Innovation“ tätig. Ich in einem innovativen Social-Media-Video von strategischer Bedeutung? Da bin ich aber innerlich richtig gewachsen!
Herrchen hat mich dann zum Dreh begleitet. Ich war völlig platt, als er überraschender Weise auch gecastet wurde. Na ja, eigentlich nicht er, sondern seine Hand. Gesucht wurde eine „alte Hand“. Dafür war er natürlich prädestiniert!
Dann ging der Dreh los. Da bin ich dann mit mit Peanut, dem Hund der Praktikantin Hannah Steinle, durchs Foyer der Macher getobt. Ich fand uns richtig gut. Das hielt aber nur so lange an, bis Theresia Ostrowski das Tätigkeitsfeld der Macher zur Demenz-Prävention vorgestellt hat. Da hab ich nur gestaunt. Das war Spitze! Theresia kam rüber wie`n Profi, der ganze Tage nichts anderes macht. Wenn ihr mir nicht glaubt, schaut euch das Video auf Facebook an. Dann werdet ihr mir das bestätigen.
Ordert ihr schon per App auf eurem Handy einen Rufbus? Steuert ihr schon über einen Sprachassistenten die Unterhaltungsmedien und die Haustechnik? Oder droht euch die ganze digitale Welt über den Kopf zu wachsen. Dann ist es Zeit, eure Digitalkompetenzen zu stärken!
Dafür hat die Katholische Erwachsenenbildung in Niedersachsen das Konzept der digitalen Selbstlernräume entwickelt. Von den landesweit vorgesehenen vier Einrichtungen wird eine bei den Machern in Cloppenburg entstehen. Gefördert wird das Projekt durch den „digitalen Campus“, der durch das Land Niedersachsen ins Leben gerufen wurde.
Die digitalen Selbstlernräume beinhalten drei Lernfelder zur Stärkung der Digitalkompetenzen. Im ersten lernt ihr Tablet und Smartphone kennen. In einem weiteren ist Programmierspaß angesagt. Im dritten werden Nutzung und Umgang mit den typischen Smart-Home-Anwendungen wie die Steuerung von Licht, Heizung und Unterhaltungsmedien gezeigt.
Durch digitale Lernbegleiter und Erklärvideos wird der Selbstlernprozess gesteuert. Jeder bestimmt sein eigenes Lerntempo. Alles kann solange ausprobiert, wiederholt und geübt werden, bis Anwendung und Umgang mit digitalen Geräten das normalste auf der Welt geworden sind. Wenn möglich, werden die Lerninhalte spielerisch vermittelt, um die Freude am Lernen zu erhalten.
Wär` eigentlich auch was für mich. Für eine spielerische Wissensvermittlung bin ich immer zu haben. Mir fehlt aber noch die Beflügelung der Lernmotivation durch Leckerlis. Kommt ja vielleicht noch. Dann bin ich ganz sicher dabei!
Also Leute, wenn ihr in der digitalen Welt noch nicht firm seid, ab Ende November hin zu den Machern! Einfach mal ausprobieren!
Bleibt gesund und munter!
Bis demnächst
Ein herzliches WAU von eurer Amy
Text: Elisabeth Schlömer