Interview mit Annette Beuse

Vor mir sitzt eine lebenslustige engagierte Rentnerin von 65 Jahren, die nach 37 Jahren Bürodienst im eigenen Familienbetrieb nach neuen Aufgaben gesucht hat und diese im Haus „Die Macher“ fand: Annette Beuse.

Liebe Frau Beuse, wie sind Sie auf das Haus „Die Macher“ aufmerksam geworden?
Ich bin begeisterte Kinogängerin. Somit habe ich unter anderem auch die Angebote der „Macher“, den „Besonderen Film“ zu besuchen, gerne wahrgenommen. Dort traf ich vor einiger Zeit Mechtild Veerkamp, die diese Filme zusammen mit Frau Brendel-Ellmann im CineCenter anbietet. Sie sprach mich an und warb mich für den Bürodienst des Hauses „Die Macher“. Und da habe ich spontan „Ja“ gesagt. Und da bin ich nun!

Was war Ihre Motivation, sich ehrenamtlich bei den „Machern“ zu engagieren?
Nach meinem Eintritt in den Ruhestand – das war vor fünf Jahren – suchte ich eine sinnvolle Aufgabe in der Gemeinschaft. Neben meinem Engagement bei der „Tafel“ habe ich sie hier bei den „Machern“ gefunden.

Welche ehrenamtlichen Tätigkeiten üben Sie bei den „Machern“ aus?
Zusammen mit anderen engagiere ich mich im Bürodienst. Zu meinen Tätigkeiten gehören unter anderem Telefondienst, Information, Beratung, und das macht mir Spaß!

Nennen Sie mir bitte ein paar Schlagworte, die das Haus „Die Macher“ charakterisieren!
Treffpunkt für die ältere Generation – Informationsquelle – fröhliche Gemeinsamkeit.

Verfassen Sie eine kurze und knappe Werbeanzeige für „Die Macher“!
Kommen Sie herein – Informieren Sie sich – Es gibt viele Flyer – Schnuppern Sie einfach mal in den ein oder anderen Kurs!

Versuchen Sie in die Zukunft zu schauen: Wie stellen Sie sich die weitere Entwicklung im Haus „Die Macher“ vor?
Ich wünsche mir noch mehr Kurse für künstlerische Kreativität: Malkurse gibt es ja schon, aber wie wäre es mit kreativem Schreiben oder Töpfern? Gerade wir Älteren haben doch zudem viel zu erzählen und zu berichten. Wie wäre es mit einer Zusammenarbeit der „Macher“ mit dem Stadtarchiv oder der Kulturanthropologie? Vielleicht wären das auch Angebote, die die Männer in etwas größerer Zahl ins Haus locken!?
Und spontan: Ich wünsche mir eine bessere Parkplatzsituation. Viele „Alte“ sind nicht mehr so gut „zu Fuß“; sie kommen mit dem Auto und können keine weiten Wege mehr gehen! Vielleicht kann die Stadt da etwas tun!?

Liebe Frau Beuse, ich danke Ihnen für das informative Gespräch!

Text: Mechtild Ottenjann

Foto: privat